MONAKO

Oxymel „Green Power“

Wer liebt sie nicht, die frische Waldluft? Ein zarter Hauch Fichtenduft oder vielleicht eine Brise Blütenzauber… Umringt von wunderschönen Bäumen erleben wir den stillen Zauber der Natur. Der Duft der Pflanzen hüllt uns sanft ein und beschenkt uns mit seiner wunderbaren Kraft.

Es ist angenehm und wohltuend. Wenn wir nämlich im Wald die Luft einatmen, nehmen wir ganz wertvolle Stoffe auf, die von Bäumen und Pflanzen abgegeben wurden. Diese stärken unser Immunsystem, geben der Seele neuen Schwung und erfüllen uns mit Kraft und guter Laune.

Dazu habe ich heute ein Oxymel zubereitet, dass unseren Organismus mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt.

Oxymel nennt man einen medizinischen Sirup aus Honig und Essig, auch Sauerhonig (oxi=sauer und meli=Honig) genannt. Im Oxymel sind über 200 Inhaltsstoffe mit positiven Eigenschaften. Deshalb ist der Sauerhonig ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel und ein optimaler Begleiter für die gesunde Ernährung. Oxymel schmeckt süß-sauer, fördert aber den basischen Stoffwechsel und reduziert die Übersäuerung des Organismus.

Mit Oxymel können sowohl Säfte als auch Sirupe haltbar gemacht werden, ohne dass sie erhitzt werden müssen und hitzesensible Wirkstoffe wie Vitamin C können erhalten bleiben. Für Kleinkinder ist aber das Oxymel nur  in gekochter Form geeignet!

 

Oxymel „Green Power“

Zutaten:

250g Blütenhonig

100g Bio Apfelessig

50g frische Fichtennadeln

50g frische Kräuter (z.B. Vogelmiere, Wegerich, Schafgarbe)

¼ Teelöffel Bergkernsalz

Zubereitung:

Alle Zutaten in ein Glas füllen und mit einem Stabmixer pürieren. Den Sauerhonig 1 Woche kühl und dunkel ziehen lassen, dann filtrieren.

Haltbarkeit: 1 Jahr bei kühler und dunkler Lagerung

Anwendung:

2-3 Esslöffel vom Oxymel in einem Glas Wasser verdünnt trinken. Bei Husten kann man das Oxymel 1 Teelöffel unverdünnt einnehmen.

Das Oxymel mineralisiert und stärkt die Knochen, wirkt entgiftend, antibakteriell und stimuliert die Selbstheilungskräfte. Lindert Husten und Halsschmerzen.

Beachte beim Sammeln der Fichtenspitzen, dass du nie Triebe aus der Krone der Bäumchen abreißt, da dies zur Verkrüppelung der Bäume führen kann. Darum immer die Seitentriebe nehmen und nicht alle von einem Baum, sondern von Baum zu Baum überall wenige Spitzen abnehmen.

Fichtennadeln enthalten viel Vitamin C, Chlorophyll, Harze, Antioxidantien, ätherische Öle und viele Mineralstoffe.

Vogelmiere hat einen hohen Gehalt an Vitamin C und Chlorophyll und gehört zu den blutreinigenden, mineralischen Grünpflanzen.

Spitzwegerich hat eine auswurffördernde, antibiotische Wirkung. Er wird auch gegen Katarrhe der Luftwege und bei Entzündungen im Mund und Rachen eingesetzt.

Schafgarbe wirkt krampflösend, harntreibend, verdauungsfördernd und magenberuhigend. Sie soll auch bei vielen Frauenleiden helfen. Die heilende Wirkung beruht vor allem auf dem Gehalt an ätherischen Ölen, den Gerbstoffen und weiteren Inhaltsstoffen.

Ich wünsche dir viel Spaß bei der Zubereitung des Oxymels!

Dazu gibt es von Gabriela Nedoma „Das große Buch vom Oxymel“ Medizin aus Honig und Essig

 

Naturzauber für Körper und Seele

Wenn wir einen frischen Fichtenzweig zwischen unseren Fingern reiben, lösen sich die Duftstoffe und umgeben uns mit einer sinnlichen Wolke. Jetzt tief einatmen und schon fühlen wir uns innerlich ein bisschen leichter und freier. Pflanzen und Bäume betören und heilen uns unter anderem auch mit den ätherischen Ölen in ihren Blättern, Blüten, Stängeln und Rinden…

Kraft fürs Immunsystem

Die Waldluft ist eigentlich ein richtiger Heiltrank für unseren Körper. Beispielweise sorgen von den Bäumen abgegebene Terpene in der Luft dafür, dass unser Immunsystem neue Kraft tanken kann. Denn wie Studien zeigen, steigert ein einziger Tag im Wald die Anzahl der natürlichen Killerzellen unseres Immunsystems durchschnittlich um fast vierzig Prozent. Diese Zellen schützen uns vor Krankheiten, indem sie alles beseitigen, was in unserem Körper nichts verloren hat: Bakterien, Viren, Krebszellen. Die Killerzellen sind unsere Beschützer uns passen auf uns auf.

Über unseren Köpfen wippen die Äste der Bäume im Wind und die Sonne kitzelst sanft unsere Nase. So ein Waldspaziergang ist doch etwas Wunderschönes! In Japan kennt man sogar eine zauberhafte Bezeichnung für unser genießerisches Schweigen und Träumen unter Baumwipfeln: Waldbaden. Gemeint ist damit ein Bad in der heilsamen Waldluft und -Atmosphäre und im Farbenrausch der Blätter und Blüten, das leise Rascheln der Zweige und die frisch und würzig duftende Luft: All das nährt unseren inneren Frieden und gibt uns Gelegenheit zur Verschnaufpause.

Waldluft kann uns auch, laut Studien, vor vielen verschiedenen Beschwerden schützen, vom Burn-out bis zur Krebserkrankung. Nicht nur unsere Lungen atmen dort auf, sondern auch unsere Seele: Wir fühlen uns lebendig und gleichzeitig getröstet.

Ein Tag im Wald senkt unsere Stresshormone um 30-50 Prozent. Ein Stadtbummel kann das nicht. Die Waldatmosphäre aktiviert außerdem auch den Vagusnerv; jenen Teil unseres Nervensystems, der für innere Ruhe und Regeneration sorgt. Unser Selbstwertgefühl steigt und unsere emotionale Stabilität verbessert sich. Zwitschernde Vögel und das Rascheln der Blätter geben uns ein tiefes Gefühl der Geborgenheit. Wir können loslassen. Und alles ist gut.

Alles Liebe

Monika